Was wir tun, um nachhaltiger zu sein
Bei alpha-board nehmen wir unsere Verantwortung für unsere Umwelt sehr ernst und setzen uns aktiv für eine nachhaltigere Zukunft ein. Denn mit unseren PCB-Designs / Layouts sind wir sind Teil der Elektronik-Industrie und leider ist Elektronik-Schrott der am schnellsten wachsende Bereich unseres Mülls. Das finden wir nicht gut, wir wollen gerne enkelfähig sein: wir würden unseren Kindern und Enkeln gerne eine so schöne Welt hinterlassen, wie wir sie hatten, als wir selber Kinder waren.
Was tun wir dafür? Hier sind einige der Maßnahmen, die wir bereits umgesetzt haben, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und nachhaltige Praktiken zu fördern:
Energie:
Wir haben unseren Stromverbrauch vor Ort reduziert, weil wir hier keine richtige Serverkühlung aufsetzen konnten. Unsere Server sind nun im Internet und unser ineffizienter Verbrauch hier vor Ort ist somit gesunken.
Unsere Flurbeleuchtung haben wir so eingestellt, dass sie quasi nur im Dunkeln angeht.
Gleichzeitig haben wir auf regenerativen Ökostrom umgestellt. Da wir Mieter sind, können wir hier leider keinen Solarstrom selber gewinnen.
Wir arbeiten fast alle ständig im Home Office oder hybrid und reduzieren so den Energieverbrauch für An- und Abfahrt. Wir gehen auch kaum noch auf Messen und das letzte Mal ist jemand für die Firma geflogen vor dem Lockdown.
Allerdings beziehen wir auf Kundenwunsch immer noch Bauteile und Leiterplatten aus China. Nur Bestückungen machen wir mittlerweile komplett in Deutschland.
Wir haben unseren CO2-Verbrauch ermittelt, den wir direkt zu verantworten haben. Dabei sind wir auf ca. 2 Tonnen pro Mitarbeiter pro Jahr gekommen, was uns erschreckt hat, weil es sich so viel anhört. Seitdem arbeiten wir daran, unseren Energieverbrauch direkt zu reduzieren.
Abfall:
Wir trennen unseren Abfall, soweit das in unseren Mieträumen geht (nicht besonders weit) und versuchen Abfall zu mindern, z.B. durch Wiederverwendung von Verpackungen etc.
Wichtiger wäre abfallschonendes Design unserer Elektronik. Das ist aber nicht so einfach, denn die größte Stellschraube wäre lange Produktlebenszeiten (was aber nicht alle Kunden cool finden, denn dann verkaufen sie seltener ihre Produkte). Wir sind aber Mitglied bei [Sym:tronics, Institut für nachhaltige Elektronik](https://symtronics.eco) geworden, um genau am Elektronikdesign mit anderen zu arbeiten, um nachhaltiger zu werden.
Umweltfreundliche Materialien:
Gerne setzen wir auf umweltfreundliche Materialien, soweit wir können. Wir arbeiten unser Klebeband aus Plastik grade ab und wollen dann nur noch welches aus Papier verwenden. Das ist zwar energetisch nicht besser als Plastikklebeband, aber es lässt sich besser entsorgen und recyclen und bleibt nicht ewig in der Umwelt.
In Zusammenarbeit mit dem [EMS-Dienstleister / Bestücker Mayerhofer](https://mayerhofer.de) bieten wir green tin an. Das ist Zinn, das aus alten Leiterplatten wiedergewonnen wurde.
Wir bieten für unsere Mitarbeiter:innen Wasser aus Glasflaschen an, weil die kein Plastik in die Umwelt verteilen - und manche hier trinken einfach Wasser aus der Leitung.
Wasserverbrauch:
Alle unsere Toiletten und Wasserhähne haben weitestgehende Sparfunktion. Wir selber brauchen kein Wasser für die Produktion, weil wir nix produzieren ausser Dateien.
Nachhaltige Lieferkette:
Wir oben ausgeführt, arbeiten wir, wo wir können, gerne lokal. Wir reden mit unseren Lieferanten über Nachhaltigkeit, oder suchen uns welche, die offen damit umgehen, nachhaltig sein zu wollen. Allerdings wird hier auch viel behauptet, ohne viel besser zu tun. Wir sind bislang noch in keinster Weise zufrieden, was wir machen können und was wir anbieten können.
Fazit:
Wir bei alpha-board gmbh sind gar nicht stolz auf die paar Fortschritte, die wir bereits gemacht haben. Das ist alles viel zu mühselig und bringt viel zu wenig, finden wir. Wir bleiben bestrebt, unsere Nachhaltigkeitsziele weiter voranzutreiben.
Aber wir brauchen Hilfe. Wir suchen Erfahrungsaustausch, was noch alles umzustellen ginge: welche leicht zu erntenden Früchte können wir noch ernten? Schreibt uns, was ihr gemacht habt, und was wir auch tun sollten.
Und in Summe sind alle hier aufgeführten Schritte nur auf uns bezogen. Nicht auf unsere Elektronik-Designs. Nur ist es da bei weitem nicht einfach und kaum klar, was wir tun sollten, um nachhaltiges Elektronik-Design umzusetzen. Außerdem: welche Kunden wollen das so und bezahlen uns dafür? Seid ihr solche Kunden, denen nachhaltige Elektronik lieber wäre? Dann meldet euch bei uns, weil wir schon noch einige Ideen haben, die wir gerne mal testen wollen.
Kontaktiert uns und schimpft mit uns, oder zeigt uns, was wir noch tun sollen: (z.B. über unser Kontaktformular!