Wir führen SCRUM für Hardware ein

Wir beschäftigen uns seit einiger Zeit mit SCRUM für Hardware und mit agiler Hardware-Entwicklung. Perfekt eingeführt ist es noch nicht, weil es da viele Henne-Ei-Situationen gibt1. Das macht uns nicht zufrieden, also arbeiten wir weiter daran.

Von Anfang an haben wir dabei auf Bücher von Boris Gloger zurück gegriffen. Boris ist der bekannteste Autor rund um SCRUM hier in Deutschland. SCRUM für Software läuft erfolgreich, aber wir können zwischen Software und Hardware deutliche Unterschiede erkennen:

  • Software lässt sich jederzeit deployen, Hardware nur sehr aufwändig
  • wir haben bei uns festgestellt, dass wir immer wenige große Aufgabenpakete herausbekamen statt viele kleine
  • Software ist soft, Hardware ist hard!

Witzigerweise erreichte mich vor ein paar Wochen ein Anruf, dass jemand bei uns vorbei kommen will, um unser Unternehmen kennen zu lernen. Es ging wohl darum, wie wir unsere Freitage fürs Unternehmen und die Mitarbeiter nutzen. Aber es stellte sich heraus, dass es um SCRUM und agil ging und vorbei kommen wollte Boris Gloger höchstpersönlich!

Während des Besuchs von Boris Gloger haben wir dann festgestellt, dass wir bei alpha-board sehr agil sind, aber unser SCRUM noch nicht richtig läuft. Da das Thema SCRUM für Hardware auch für Boris Gloger als Autor und Berater sehr interessant ist, haben wir uns auf eine Zusammenarbeit geeinigt: in den nächsten sechs Wochen stellen wir ein SCRUM-Team auf, arbeiten strikt nach SCRUM und schauen, wo genau die Unterschiede zwischen Software und Hardware beim SCRUMmen liegen.

Dies ist die erste Ankündigung dazu. In den nächsten Wochen wollen wir über dieses Projekt berichten:

  • wie liefen die einzelnen Wochen?
  • Was genau ist SCRUM?
  • Welche Rollen und welche Abläufe ergeben sich?
  • Wo liegen die Vorteile von SCRUM für unsere Kunden und unsere Ingenieure?
  • Wo sind wir auf Probleme gestossen und wie haben wir sie gelöst?



Fußnoten:
  1. Darüber in den nächsten Wochen mehr. ↩︎